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Entdeckungen in Hartenberg-Münchfeld

Eine weitere Entdeckung in unserer Reihe führt in den Mainzer Stadtteil Hartenberg-Münchfeld.

Wer auf dem Mainzer Hartenberg oder im Münchfeld unterwegs ist, ob zu Fuß oder mit dem Rad, braucht vielleicht eine Stärkung. Am zentral gelegenen Einkaufscenter lohnt ein Blick auf die Rückseite der Passage. Dort bilden riesige Mauern in Schwarz-Weiß und ein großer blauer Stuhl einen Blickfang. Schaut man auf die Aufschrift unterhalb des Kunstwerks, findet man ein Zitat von Dr. Martin Luther King JR: „Wir haben gelernt wie die Vögel zu fliegen und wie die Fische zu schwimmen. Doch wir haben nicht gelernt in Frieden miteinander zu leben.“

Wer mag, lenkt seine Schritte danach weiter zur nahen „Zukunftsallee“. Angelegt wurde sie nach den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Mainz 2017. Entsprechenden Symbolcharakter, als „Freiheitsbäume“, haben die Erlen und Flügelnüsse, Flammenahorne, Roteschen, Zitterpappeln oder Zelkoven. Dem Klimawandel sollen sie künftig gut standhalten.
Gedanklich lässt sich auch auf Zeitreise in die Vergangenheit gehen, vor allem auf dem Alten Jüdischen Friedhof, der sogar zum UNESCO-Welterbe zählt. Die Grabsteine des „Judensands“ können bei Führungen näher erkundet werden, ein neues Besucherzentrum ist in Planung.
Zum Entspannen locken auch der beliebte Hartenbergpark mit Minigolf-Anlage und weitere grüne Oasen in „HaMü“, wie der Stadtteil liebevoll genannt wird.

Einer der historischen Grabsteine. Carsten Costard
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