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Landeshauptstadt Mainz
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Stiel-Eiche

Stieleiche
© Landeshauptstadt Mainz

Die Stieleiche, wird auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, gehört zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae) und kann bis zu 800 Jahre alt werden. Im frühen oder späten Frost reagiert sie begrenzt empfindlich und braucht im Sommer die Wärme. Darüber hinaus gehört die Stieleiche zu den Lichtbaumarten d.h. sie benötigt zum Gedeihen einen hohen Lichteinfall. Im Übrigen kommt die Stieleiche durch ihre gut verträgliche Art gegenüber Staunässe oft in Auen oder Feuchtgebie­tenn vor. Die Stieleiche ist eine wichtige Nahrungsquelle für viele Tiere, darunter Eichhörnchen, Wildschweine, Rehe, Vögel und Insekten. Eichhörnchen, Wild­schweine, Insekten und Vögel ernähren sich von den Eicheln, die reich an Nährstof­fen sind. Rehe fressen die Blätter und die Triebe der Stieleiche. Dennoch kann die Stieleiche als Nahrungsquelle für einige Tiere gefährlich sein, insbesondere für Pferde, Rinder und Schafe. Das liegt hauptsächlich an den Tanninen, die in den Blättern, Eicheln und der Rinde der Stieleiche enthalten sind und von Magen-Darm-Probleme bis zu Vergiftungen führen.

  • Herkunft: Europa
  • Wuchshöhe: bis 40 m
  • Blatt: wechselständig, ledrig, besitzen nur einen sehr kurzen Blattstiel, sie werden 10 - 15 cm lang, sind glattrandig und in 5 bis 6 Buchten gelappt
  • Blüte: April bis Mai, grün-gelblich
  • Frucht: Nussfrucht
  • Boden/Standort: nährstoffreiche, tiefgründige, durchlässige, feuchte, Lehm-und Ton-Böden

 

Besonderheit  

Im Unterschied zur Traubeneiche, deren Eicheln am Zweig traubenartig gehäuft auf­treten, trägt die Stieleiche die reifenden Eicheln zu dritt bis fünft an einem bis zu 4 cm langem Stiel, welches bei der Traubeneiche sehr kurz und etwas dicker er­scheint. Außerdem sind die Blätter der Stieleiche im Vergleich zu der Traubeneiche länger bzw. größer.