Flötenkonzert mit Prof. Mario Caroli
Der französisch-italienische Mario Caroli wurde in Italien geboren, begann mit dem Flötenstudium im Alter von 14 Jahren und schloss es mit 19 Jahren ab. Er studierte bei Annamaria Morini in Bologna und wurde tief von Manuela Wiesler beeinflußt. Mit 22 Jahren gewann er den Kranichsteiner Musikpreis in Darmstadt (Ferienkurse für Neue Musik), womit seine sehr erfolgreiche Karriere als Soloflötist begann. Mario Caroli gehört zu dem kleinen Kreis von Künstlern, die die klassischen Kompositionen sowie die modernsten zeitgenössische Stücke mit der gleichen Lebendigkeit, einer stupenden Virtuosität und scharfsinnig–analytischem Verstand interpretiert („Ein Interpret, dessen Möglichkeiten grenzenlos sind“ Le Monde de la Musique. „Er hat ein Klang, in den man eintauchen möchte“ New York Times, usw).
Mario Caroli trat mit bedeutenden Orchestern (u.a. London Philharmonia, den Sinfonieorchestern des WDR und SWR, dem Tokyo Philharmonic, Tokyo Metropolitan and Tokyo Sinfonietta, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, dem Orchestre National de Belgique, dem Icelandic National Symphony Orchestra) unter Dirigenten wie z.B. Pierre Boulez, Peter Eötvös, Heinz Holliger, Emilio Pomarico, Kazushi Ono, Pascal Rophé, Cristian Mandela, Wayne Marshall u.w. auf.
Als Flötist für zeitgenössische Musik hat Mario eine sehr erfolgreiche Reputation. Komponisten wie James Dillon, Ivan Fedele, Brian Ferneyhough, Stefano Gervasoni, Toshio Hosokawa, György Kurtag, Doina Rotaru, Kaija Saariaho, Olga Neuwirth, Marco Stroppa, Hugues Dufourt, Luca Francesconi, Joji Yuasa, Salvatore Sciarrino oder Francesco Filidei schrieben Musikwerke für ihn oder arbeiten eng mit Mario zusammen.
Mario trat häufig in Rundfunk und Fernsehen auf und hat mehr als 60 CDs aufgenommen, die von internationalen Kritiken hoch gelobt wurden. An der Hochschule für Musik Freiburg hat er die Professur für Flöte inne, seine Studierende spielen in berühmteren Orchestern und haben viele Internationalen Wettbewerbe gewonnen. In Italien schloss er sein Doktorat in Philosophie “Summa cum Laude” mit einer Thesis über Nietzsches “Der Antichtist” ab.
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