Queere Lesenächte: Das neue Literaturfestival in Mainz

Vom 30. Mai bis 1. Juni finden erstmalig die Queeren Lesenächte statt: lange, lauschige, literarische Nächte voller Lesungen und Diskussionen. Zehn Nachwuchsautor:innen lesen auf der Bühne der Bar jeder Sicht, dem queeren Zentrum in Mainz. Darüber hinaus gibt es ein buntes Programm von verschiedenen Akteuren aus der ganzen Stadt.

Am Freitag- und Samstagabend des letzten Maiwochenendes werden von 19 bis 24 Uhr Geschichten, Gedichte und Essays gelesen, die sonst in den Bücherregalen fehlen: Texte abseits der Norm, über Herkunft und Identität, Liebe und Sex, Freundschaft und Familie.

Am Samstag, dem 31. Mai, findet um 17 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Queerness in der Gegenwartsliteratur“ statt. Zu Gast sind Dr. Marília Jöhnk (Literaturwissenschaftlerin), Laura Kadur (Kulturveranstalterin) und Lea-Marie Rabe (Lektorin) und werden darüber sprechen, wie queer eigentlich der Buchmarkt ist und welche Rolle Literatur in gesellschaftlichen Debatten heute einnimmt. In ganz Mainz wird in der Festivalwoche queere Kunst gefeiert. Das Institut français lädt zu einer Lesung in seinen Salon ein, die Programmkinos Cinemayence und Capitol zeigen verschiedene Filme, bei einer Stadtführung können die queeren Geschichten und Ecken von Mainz entdeckt werden und die vier Buchhandlungen Bukafski, Cardabela, Erlesenes & Büchergilde und Shakespeare & So gestalten passende Schaufenster mit tollen Buchempfehlungen. Alle Veranstaltungen mit Ausnahme der Kinofilme sind völlig kostenlos und jede:r herzlich zum Vorbeischauen eingeladen.

Die Queeren Lesenächte werden gefördert von QueerNet RLP und finden mit freundlicher Unterstützung des Kulturdezernates der Landeshauptstadt Mainz statt.