Ausstellung
„HIER BIN ICH“ - Porträts von Kindern und Jugendlichen
Ab Anfang Juni werden im „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz“ besondere Porträts ausgestellt. Sie stammen von Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund, die in Mainz leben. Die Künstlerin Susanna Storch bietet seit acht Jahren in Zusammenarbeit mit der Stiftung Juvente Mainz in der Gemeinschaftsunterkunft Zwerchallee jungen Bewohner:innen im Alter von 6 bis 17 Jahren die Möglichkeit, den Spaß am kreativen Gestalten außerschulisch zu entdecken.
Beim Erlernen unterschiedlicher Maltechniken können die Kinder und Jugendlichen sich mit ihrer Lebensgeschichte und ihrer Identität künstlerisch, selbstreflexiv und altersgerecht auseinandersetzen. Aus der engen Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin und jungen Bewohner:innen sind auf diese Weise kraftvolle Portraits entstanden.
Mit ihren Werken möchten die Nachwuchskünstler:innen der Mainzer Stadtgesellschaft begegnen und auf bunte und anschauliche Weise zeigen, dass sie da sind und in Mainz angekommen sind. Die Selbstporträts warten schon auf ihren zugewiesenen Platz im privaten Wohnbereich, doch zuvor wollen die jungen Akteur:innen die Möglichkeit nutzen, den interessierten Mainzer:innen ihre Werke und damit ein Stück weit sich selbst zu präsentieren. Dank der Kooperation zwischen dem „Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz“, der Flüchtlingskoordination der Landeshauptstadt Mainz sowie der Ehrenamtskoordination der Stiftung Juvente ließ sich die Idee einer Ausstellung umsetzen.
Vernissage am 5. Juni
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch lädt zur Vernissage am Mittwoch, 5. Juni 2024 ab 17.00 Uhr ein. Die Werke und Geschichten der jungen Künstler:innen sind vom 5. Juni bis zum 28. Juni 2024 in den Räumlichkeiten des „Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz“ (Flachsmarktstraße 36, 55116 Mainz) zu sehen.
Diskussionsabend am 7. Juni
Begleitend zur Ausstellung findet am Freitag, 7. Juni 2024 um 18.00 Uhr ein Diskussionsabend statt. An diesem Abend schildern geflüchteten Menschen ihre persönlichen Geschichten und beschreiben rückblickend ihre Entwicklungswege nach dem Ankommen in Mainz. Fatma Polat, Vorsitzende des Vereins Arc-En-Ciel Sport- und Kulturverein Mainz e.V., wird durch den Abend führen und anhand ihrer langjährigen Erfahrung in der Arbeit mit Neuzugewanderten weitere Impulse aus institutioneller Sicht geben können.
Anmeldung zur Vernissage und zum Diskussionsabend per Mail an: kontakt@hde-mainz.de
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